Das Lichtenhainer Bier hat seine Heimat in Lichtenhain in Thüringen, heute ein Ortsteil von Jena. Es wird als eigene Biergattung anerkannt. Es erlangte überregionale Bekanntheit, weil es das Leibgetränk der Jenaer Studenten früherer Zeiten war. Sie lernten das Bier in den Jenaer Lokalen kennen und schätzen und trugen zu dessen Verbreitung bei. Nach hunderten Jahren Tradition endete die Geschichte 1983. Vorerst.
Die Hersteller der Ritterguts-Gose, die jene uralte Spezialität in den 90er Jahren in ihrer Heimat Leipzig wieder etablierten, stießen auf historische Hinweise zum Lichtenhainer. Die Erfahrung mit derartigen Rezepten und Auferstehungen legte den Versuch nahe. Ab Mai 2022 ist dieses einzigartige und fast ausgestorbene Bier nun endlich wieder erhältlich und wird auch in den Jenaer Lokalen und Biergärten wieder angeboten.
Eine Besonderheit beim Lichtenhainer ist der Einsatz von Milchsäuregärung im Brauprozess. Nur wenige weitere überlieferte Biersorten setzen dieses Verfahren ein, beispielsweise Lambic, Leipziger Gose oder Berliner Weisse. In der Jenaer Sauerbier-Tradition und beim Lichtenhainer gibt es einige Besonderheiten im Brauprozess und in den verwendeten Zutaten.
Das Lichtenhainer Bier hat einen leicht säuerlichen, erfrischenden Geschmack mit einer zarten Rauchnote und einen spritzigen Charakter. Überraschend, eigenständig, komplex und trotzdem zugänglich. Es ist ein perfektes Sommerbier.
Lichtenhainer, 4,3%vol, |
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Abbildung ähnlich. Spirituosen und Sirupe mit Farbstoff, wenn nicht anders angegeben. Alle Weine und Sekte enthalten Sulfite.