Gutmann Hefeweizen

Gutmann Hefeweizen

Das Getreide für die Gutmann Biere stammt aus Brauerei-eigener Landwirtschaft und von Landwirten aus dem Fränkischen Jura im Naturpark Altmühltal rund um Titting. Dieses Getreide wird in der eigenen Mälzerei verarbeitet. Bis 1978 geschah das noch ganz traditionell auf einer Malztenne mit Natursteinboden, bevor sogenannte „Saladinkästen“ mit einer automatischen Umwälzung in Betrieb genommen wurden.

Früher betrieb nahezu jede Brauerei eine eigene Mälzerei. Heute ist es preisgünstiger, das Malz aus großen und spezialisierten Mälzereien zu beziehen. Bei Gutmann legt man jedoch Wert auf die volle Kontrolle über die Qualität der Rohstoffe, vom Anbau bis zur Schrotmühle.

Bis 1970 wurde auch noch der Hopfen in Titting angebaut. Heute wird er aus den Anbaugebieten Hallertau, Spalt und dem Jura bezogen.

Für die Hauptgärung werden bei Gutmann noch immer offene Gärbottiche benutzt. Ein eigener Hefestamm sorgt für das typische Aroma. Die Reifegärung erfolgt ausschließlich im uralten Verfahren der orginal Flaschengärung. Deshalb gibt es auch kein Gutmann im Fass. Dieses Verfahren garantiert einen gleichmäßig hohen Hefegehalt in jeder Flasche und eine sehr ansprechende Rezenz. Gutmann-Hefeweizen wird nicht filtriert und nicht kurzzeiterhitzt. Ein hoher Gehalt an frischer Hefe und schmackhaften Aromen bleiben im Weizen enthalten und sorgen so für diesen besonderen Geschmack.
 

Traditionelle Flaschengärung


Nach der Abfüllung kommen die Kästen auf Paletten in die Reiferäume. Während der Nachgärung wird die zugespeiste Würze vergoren und der milde Kohlensäuregehalt gebildet. Gegen Ende der Nachgärung setzt sich die obergärige Hefe aufgrund des Flaschendrucks am Boden ab und beginnt die Ruhephase. Dazu wird der Reiferaum auf 6°C abgekühlt und das Weizenbier reift in Ruhe zu Ende. Erst nach vollständiger Überprüfung der einwandfreien Qualität wird es dann nach ca. drei Wochen ausgeliefert.

Wegen der frischen, lebendigen Hefe besitzt Gutmann-Hefeweizen im Vergleich zu vielen Brauereien eine relativ kurze Frischezeit von ca. drei Monaten und garantiert die traditionelle und handwerkliche Herstellung.