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Der Begriff Brandy stammt vom holländischen „brandewijn“ – was nichts anderes heißt als „Branntwein“. Die Seefahrernation transportierte bereits im Mittelalter Weine aus z.B. Frankreich nach Hause nach Holland und in alle Welt. Oftmals verdarben die Weine während des langen Transportes. Die Holländer kannten die Kunst des Destillierens von ihren Fahrten nach Asien und brachten sie mit nach Europa. Indem man die edlen Weine in Frankreich destillierte, wollte man sie haltbar machen und dann im Zielland wieder mit Wasser verdünnen, um dann wieder Wein zu haben. Daß das nicht funktioniert, merkte man sehr bald. Aber man entdeckte, daß das Destillat gar nicht so schlecht schmeckte. Schnell kam man auf die Idee, einen zweiten Brenndurchgang durchzuführen, um die Konzentration zu erhöhen und das Destillat sauberer zu machen. Und da der Transport natürlich in Holzfässern erfolgte, entdeckte man bald auch den positiven Einfluss des Holzes. Der Brandy war geboren.
Der Begriff „Brandy“ im eigentlichen Sinne bezeichnet also nicht ursprünglich nur den Brandy de Jerez aus Spanien, den wir kennen, oder die griechischen Brandys, sondern alle Destillate, die aus Wein gebrannt werden. Dazu gehört als eines der frühesten der Cognac, aber auch sein „kleiner Bruder“, der Armagnac, der Calvados (der aus Apfelwein gebrannt wird), die deutschen Weinbrände und die Branntweine der ganzen Welt.